Thomas Theye, ein ausgewiesener Experte für die Fotografiegeschichte und langjähriges GÜSG und nun GfGG-Mitglied, ist seit 1978 bekannt für seine Ausstellungstätigkeiten mit historischen Fotografien sowie seine Publikationen zur Geschichte der ethnografischen und anthropologischen Fotografie. Er hat einen Beitrag zur fotografischen Sammlung der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte (BGAEU) in deren jüngsten Mitteilungen veröffentlicht, in dem er seine jahrelangen Forschungen in und mit der dortigen Fotosammlung detailreich dokumentiert. Der umfangreiche Beitrag ist reich illustriert und beleuchtet mehrere bislang unbekannte bzw. nur wenig thematisierte Aspekte zur deutschen Fotogeschichte sowie zur BGAEU und lässt einige zeitgenössische involvierte Schlüsselpersönlichkeiten in neuem Licht erscheinen.
Der Beitrag trägt den Titel „Im Spinnennetz: Karl Ernst von Baer und Otto Buchner, Adolf Bastian und Rudolf Virchow, Carl Dammann und die ‚Photographiesammlung‘ der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte“.
Der in Bremen lebende Autor Thomas Theye ist u.a. durch seine Veröffentlichung „Ethnologie und Photographie im deutschsprachigen Raum. Studium zum biographischen und wissenschaftsgeschichtlichen Kontext ethnographischer und anthropologischer Photographien (1839-1884)“ (Frankfurt/Main 2004) sowie durch das zwischenzeitig zum Referenzwerk gewordene und von ihm herausgegebene Buch „Der geraubte Schatten. Eine Weltreise im Spiegel der ethnographischen Photographie“ (München, Luzern 1989) bekannt.
Der aktuelle Beitrag kann in den Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte, Band 43, 2022, Logos Verlag Berlin, auf den Seiten 65 bis 140 nachgelesen werden.
Sie finden hier die beiden ersten Seiten mit dem Abstract und dem Beginn der Einleitung:
Die Website der BerlinerGesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte finden Sie hier.